WhatsApp-Kettenbriefe

Futter für die Leichtgläubigen

Eines der lästigsten Probleme bei WhatsApp: Kettenbriefe mit Drohungen und falschen Versprechen, die sich unter Nutzern in Windeseile verbreiten. Die Nachrichten sind allesamt Fakes. Doch wie erkennt man sie?


Falsche Versprechen

Mitte Dezember 2015 erlebten nicht wenige WhatsApp-Nutzer eine böse Überraschung: Am (Android-)Smartphone rappelte plötzlich der Vibrationsalarm und hörte nicht eher auf, bis der Akku leer war. Der Grund: Die Nutzer hatten einer Nachricht geglaubt, die ein Update für WhatsApp versprach, nach dem man anschließend sehen könne, mit wem die Freunde gerade chatten. Dafür, so der Inhalt, müsse man jedoch diese Nachricht an zehn eigene Freunde weiterleiten. Wer den entsprechenden Button drückte, erlebte anschließend statt eines Updates jedoch nur das Desaster mit dem Vibrationsalarm. Und sorgte natürlich mit dafür, dass sich dieser Kettenbrief an zehn weitere Nutzer verbreitete.

WhatsApp-Phänomen Kettenbrief

Über den Messenger WhatsApp werden immer wieder Kettenbriefe versendet. Vor allem in Chatgruppen Jugendlicher kursieren diese Fake-Nachrichten. Oftmals versprechen sie den Nutzern tolle neue Feature, oft kommen sie als Warnungen daher: Wenn man dieses oder jenes nicht tue, würde man bei WhatsApp ausgeschlossen, könne nicht mehr chatten oder würde niemals die Liebe seines Lebens treffen. Besonders WhatsApp-Anfänger fallen darauf herein oder lassen sich von ihrer Neugier verleiten.

Wie erkennt man Fakes?

Alle Kettenbriefe sind mit Vorsicht zu genießen, auch wenn es um rührselige Geschichten über kranke Kinder oder Tiere in Not geht. Trotzdem fallen Kinder, Jugendliche und natürlich auch arglose Erwachsene immer wieder darauf herein. Wer das einmal klarstellt, wird auch bei Neulingen in der Datenwelt schnell Verständnis und Einsicht finden. Wer Kettenbriefe von unbekannten Quellen erhält, sollte den Kontakt sofort blockieren. Kommt die Nachricht von Freunden und über Chatgruppen, werden die Kettenbriefe ignoriert. Auf keinen Fall sollte man den Anweisungen darin folgen – auch wenn die Versprechen noch so interessant sind. Chatpartner und Freund sollten darauf angesprochen werden, dass sie Unsinn teilen – und möglicherweise ihr Smartphone gefährden.

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