Liebe Leserinnen und Leser,
Cybermobbing, Cybergrooming, Versenden von Stickern in Sozialen Medien - in unserer neuen scout-Ausgabe „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ beschäftigen wir uns mit den Risiken im Netz, die von Kindern und Eltern oft unterschiedlich wahrgenommen werden. Wir beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und geben Tipps, wie Eltern den Balanceakt zwischen Hinschauen und Loslassen schaffen können.
In unserem Dezember-Newsletter erfahren Sie außerdem mehr zu neuen Studienergebnissen, Materialien und Veranstaltungen zur Medienerziehung. Mit dabei: die JIM-Studie 2020, die Video-Reihe „Kinderschutz im Internet“ sowie der Medienkompetenzpreis Schleswig-Holstein.
Eine interessante Lektüre, frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr wünscht
Ihr scout-Team
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Neu bei scout: scout-Ausgabe 2_2020 „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ und neue Online-Artikel
Welche Probleme es macht, wenn Eltern und Kinder Risiken im Internet unterschiedlich wahrnehmen, erfahren Sie im neuen scout-Heft. Und auch, wie man diese in den Griff bekommt. In einem Feature äußern sich Expert*innen zu den Folgen unterschätzter Online-Gefahren wie Cybermobbing, Cybergrooming oder dem Versenden von Stickern in Sozialen Medien. Auch Jugendliche berichten über ihre Erfahrungen mit Risiken im Netz. Eine Infografik gibt Tipps für elterliches Risikomanagement. Lesen Sie mehr dazu auf scout-magazin.de oder bestellen Sie die kostenlose Printausgabe.
Zum scout-Heft 2_2020 erscheinen auch wieder neue Online-Artikel: Mit dabei der Bericht eines Vaters zur Medienerziehung - und was Fahrradfahren damit zu tun hat - und Interviews mit Andreas Mackenthun von der Fachstelle Kriminalprävention der Polizei Hamburg und Jörn Folster, Kreisjugendschützer in Pinneberg.
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Neues Video von „Kinderschutz im Internet“: Erstes Smartphone fürs Kind?
Studien zeigen, dass jedes dritte Kind bereits am Ende der Grundschulzeit ein eigenes Smartphone besitzt. Doch sind Kinder dann wirklich schon reif dafür? Die digitalen Alleskönner bringen schließlich einige Gefahren mit sich. Diese reichen von In-App-Käufen bis hin zu Cybermobbing.
Der zweite Teil der Videoreihe „Kinderschutz im Internet“ geht daher der Frage nach: „Erstes Smartphone fürs Kind – ja oder nein?“ und hilft Eltern bei der Entscheidungsfindung.
Kinderschutz im Internet ist eine Kooperation der MA HSH gemeinsam mit den Bücherhallen Hamburg.
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Neue Studienergebnisse: Cybermobbing hat schwere Folgen
Das Bündnis gegen Cybermobbing hat zum dritten Mal die Studien-Reihe „Cyberlife“ veröffentlicht. In Kooperation mit der Techniker Krankenkasse wurden Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte zu ihren Erfahrungen rund um das Thema Mobbing im Netz befragt.
Bereits jede/r zehnte Grundschüler*in war schon einmal von Cybermobbing betroffen, bei den Sieben- bis 13-Jährigen sogar jede/r Vierte. Besonders alarmierend: Jedes fünfte Cybermobbing-Opfer zwischen acht und 21 Jahren hat aus Verzweiflung schon mal zu Alkohol oder Tabletten gegriffen, jedes vierte äußerte Suizid-Gedanken.
Weitere Ergebnisse finden Sie hier.
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Jetzt bewerben: Medienkompetenzpreis Schleswig-Holstein
Digitales Homeoffice und Homeschooling – 2020 hat allen die große Bedeutung von Medienkompetenz vor Augen geführt. Haben Sie in diesem Jahr Projekte zur Medienkompetenzförderung ins Leben gerufen? Dann bewerben Sie sich um den Medienkompetenzpreis Schleswig-Holstein! Das Land Schleswig-Holstein und der Offene Kanal würdigen mit dem Preis Beispiele gelungener Medienarbeit – in den Kategorien: „außerunterrichtliche Projekte an der Schule“, „außerschulische Projekte“ sowie mit dem „Sonderpreis des Netzwerks Medienkompetenz SH“.
Die Frist für die Einreichung läuft noch bis zum 11. Januar 2021.
Weitere Infos gibt’s beim Offenen Kanal Schleswig-Holstein.
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Plattform „OnlyFans“: Nicht für Kinder geeignet
Von Cardi B bis hin zu Chris Brown: Viele Pop- und Serienstars sowie Social-Media-Prominenz tummeln sich auf der immer beliebter werdenden Plattform „OnlyFans“. Hier erhalten die Fans noch privatere Einblicke in das Leben ihrer Idole - und diese gleichzeitig noch mehr Einnahmen. Denn nur wer sich einen Account anlegt und zahlt, sieht mehr als Profilnamen und –foto. Doch die Kostenfallen sind nur eines der Kinderschutz-Probleme auf der Plattform. Auf „OnlyFans“ präsentieren sich die User*innen meist sehr freizügig, um damit Aufmerksamkeit zu erhalten und Geld zu verdienen. Aus diesem Grund ist „OnlyFans“ auch unter Sexarbeiter*innen beliebt und damit definitiv nichts für Kinder! Beim Elternratgeber "Schau hin!" gibt es weitere Infos.
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JIM-Studie 2020: Mehr Technik und mehr Mediennutzung
Die Corona-Pandemie hat sich stark auf das Medienverhalten von Jugendlichen ausgewirkt, so die neuesten Ergebnisse der JIM (Jugend-Information-Medien)-Studie 2020. Danach war im vergangenen Jahr ein deutlicher Anstieg bei der Geräteausstattung von Zwölf- bis 19-Jährigen zu beobachten: 72 Prozent von ihnen besitzen einen eigenen Computer oder Laptop, im Vorjahr waren es 65 Prozent. Die Anzahl derer, die über ein eigenes Tablet verfügen, stieg von 25 auf 38 Prozent. Nicht verwunderlich, dass auch die Mediennutzungszeiten zunahmen: Durchschnittlich surften Jugendliche täglich 258 Minuten im Internet, 2019 waren es 205 Minuten. Größtenteils (30 Prozent) ging es dabei um unterhaltende Inhalte, direkt gefolgt von Kommunikation und Spielen. Weitere Ergebnisse, unter anderem auch zum Thema Homeschooling, finden Sie direkt beim Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest.
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Neues Unterrichtsmaterial: Kinder für exzessiven Medienkonsum sensibilisieren
Kinder sollten schon früh an einen reflektierten Umgang mit Medien herangeführt werden – das ist der Ansatz des neuen Unterrichtsmaterials des SPZ-SuchtPräventionsZentrums des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg. Die drei Module sind für Schüler*innen der Jahrgänge vier bis sechs konzipiert und können unabhängig voneinander im Unterricht eingesetzt werden. Darin geht es um Fragen wie: "Welche Medien nutzt du?", "Wann und wie lange?" und "Welche Alternativen gibt es zur Mediennutzung?" Das Material gibt es kostenlos zum Download.
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Vorsicht! Bundesnetzagentur warnt vor Smart Toys
Smartwatch, sprechende Puppen oder per App gesteuerte Roboter – dieses Jahr liegen unter vielen Weihnachtsbäumen smarte Geräte. Doch bei Spielzeugen und Alltagshelfern mit permanenter Verbindung zum Internet ist Vorsicht geboten! Worin die Gefahren bei den Smart Toys genau liegen und was Eltern, Großeltern und andere Weihnachtswichtel vor dem Kauf beachten sollten, erklärt die Bundesnetzagentur.
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scout – Das Magazin für Medienerziehung
scout möchte Eltern von drei- bis 14-jährigen Kindern dabei unterstützen, ihre Verantwortung bei der Medienerziehung wahrzunehmen. scout ermutigt sie, klar Haltung zu beziehen und selbst Vorbild zu sein.
Die Printausgaben von scout sind kostenlos und erscheinen zweimal im Jahr. Zusätzlich bietet die scout-Website thematisch relevante Artikel und aktuelle Informationen sowie Tipps zu Materialien, Projekten, Institutionen und Veranstaltungen. Ein monatlicher scout-Newsletter informiert per E-Mail über Aktuelles rund um das Thema Medienerziehung. Und auch auf Facebook ist scout mit einem eigenen Profil unterwegs.
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